© Fraunhofer IME | Klaus-Peter Kappest

Die Umweltprobenbank

Die Umwelt-probenbank

Die Umweltprobenbank des Bundes

Unser Gedächtnis der deutschen Umwelt

Die Umweltprobenbank des Bundes

Unser Gedächtnis der deutschen Umwelt

Die Umweltprobenbank des Bundes ist ein Archiv von Proben, mit denen der Zustand der Umwelt dokumentiert und bewertet wird. Dafür werden seit den 1980er Jahren in ganz Deutschland Proben von Mensch und Umwelt gesammelt. Durch die Lagerung bei extrem niedrigen Temperaturen bleiben ihre biologischen und chemischen Informationen über lange Zeiträume erhalten.

Trends auf der Spur...

Unsere Aufgaben

Detektiv

Ermittelt, welche Stoffe sich im Menschen und der Umwelt finden lassen

Ratgeber

Berät über die Notwendigkeit
politischer Maßnahmen und prüft deren Wirksamkeit

Alarmglocke

Kann jederzeit Trends
für verdächtige Chemikalien
ermitteln

Gedächtnis

Archiviert den Zustand
der Umwelt und
der Bevölkerung

Warum
Boden?

Auf Böden wird nicht nur der Großteil unserer Lebensmittel angebaut. Der Boden ist auch ein Lebensraum für die biologische Vielfalt und ein Nährstoffreservoir. Durch die direkte Aufbringung von Pflanzenschutzmitteln oder mit dem Transport durch die Luft gelangen Chemikalien in Böden, wo sie sich anreichern können.

Wo wir arbeiten

Probenahmeflächen​

Wo wir arbeiten

Probenahmeflächen

Die Probenahme erfolgt auf 11 Flächen in ganz Deutschland und umfasst verschiedene Ökosysteme – vom Nationalpark über
Ackerflächen bis hin zu Ballungsräumen.

Was wird
gemacht?

Hier sehen Sie die verschiedenen Schritte von der Probennahme
über die Aufarbeitung bis hin zur Einlagerung im UPB-Archiv.

Hier sehen Sie die verschiedenen Schritte von der Probennahme über die Aufarbeitung bis hin zur Einlagerung im UPB-Archiv.

Wie werden die Proben genutzt?

PFAS

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine enorm vielfältige Gruppe von Industriechemikalien, die auch in
diversen Verbraucherprodukten eingesetzt werden. Aufgrund ihrer extremen Stabilität werden PFAS auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet und können sich in der Nahrungskette anreichern oder ins Trinkwasser gelangen.

Biodiversität

In einer Hand voll Boden leben mehr Organismen als es Menschen auf der Erde gibt. Diese Lebewesen sind äußerst wichtig für den Boden, weil sie Pflanzenteile abbauen und so Nährstoffe wieder bereitstellen. Deshalb untersuchen Fachleute derzeit in einem Projekt, welche Lebewesen in den Böden der Umweltprobenbank vorkommen und wie sich die Biodiversität mit der Zeit verändert

© Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V.